Am 22.9.2011 besuchte Papst Benedikt XVI. Berlin. Hier finden Sie Informationen zu den Aktionen und Demonstrationen zum Anlass des Besuches.

Pressestimmen

Warten auf Segen der Polizei (TAZ / 06. September 2011)

Papstgegner kritisieren die Polizei: Bereits im März habe man eine Demonstration gegen den Besuch des katholischen Kirchenoberhaupts angemeldet – bis heute ohne Antwortbescheid der Polizei. “Zwei Wochen vor der Demo ist das nicht mehr nachvollziehbar”, klagt Jörg Steinert, Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbands Berlin-Brandenburg. Die Mobilisierung werde gehemmt, man habe Demo-Plakate ohne Ortsangabe drucken müssen. “Das ist absurd.” Mehr lesen
Papstdemo: Polizei verzögert Genehmigung (rbb-online / 05. September 2011)

Die Organisatoren der Berliner Demonstration gegen den Deutschlandbesuch von Papst Benedikt XVI. beklagen eine Verschleppung ihres Genehmigungsantrages durch die Behörden.Die Kundgebung des Bündnisses “Der Papst kommt” sei bereits vor mehreren Monaten angemeldet worden. Ein schriftlicher Bescheid sei bisher aber nicht eingegangen, kritisierte der Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD), Jörg Steinert. Mehr lesen.

Trübe Aussichten für Papstkritiker (wissenrockt.de / 05. September 2011)

Wenn in etwas mehr als zwei Wochen Benedikt XVI. die deutsche Hauptstadt betritt, um im Bundestag eine Rede und im Olympiastadion eine Messe zu halten, werden zwischen 10.000 und 20.000 Menschen in Berlin auf die Straße gehen um ihren Unmut über das Regime und die Ideen des mächtigen Oberpfälzers deutlich zu machen. Mehr lesen.
Wowereit hat «großes Verständnis» für Papstgegner (Zeit-Online / 26. August 2011)

Berlin (dpa) – Der Papst wird bei seiner Deutschland-Visite viele jubelnde Gläubige treffen. Aber nicht alle sind begeistert, etliche Initiativen planen Proteste. Berlins Regierender Bürgermeister Wowereit kann die Motive der Kritiker gut verstehen. Mehr lesen.

Buhrufe statt Halleluja: Viele Gegner bei Papst-Besuch (Südkurier / 25. August 2011)

Papst Benedikt wird in Deutschland nicht nur auf fromme Christen treffen – seine Gegner formieren sich schon. Protest-Hochburg ist das multikulturelle Berlin. Aber auch in Freiburg wollen Gegner auf die Straße gehen. Mit Abstimmung! Mehr lesen.

Der Papst verlangt mehr Gerechtigkeit (Hamburger Abendblatt / 19. August 2011)

adrid/Berlin. Papst Benedikt XVI., 84, hat auf dem Weltjugendtag in Madrid mit Hunderttausenden jungen Katholiken ein riesiges Willkommensfest gefeiert. Empfangen von einem bunten Fahnenmeer der Teilnehmer aus aller Welt rief Benedikt auf dem zentralen Cibeles-Platz dazu auf, „barmherzig, friedliebend und reinen Herzens“ zu sein. Die Jugend solle nach Gerechtigkeit hungern und sich nicht von blinden, egoistischen oder trügerischen Impulsen verleiten lassen, mahnte das Oberhaupt der Katholiken. Benedikt begrüßte die zujubelnde Menge der Gläubigen in einem halben Dutzend Sprachen. Mehr lesen.

Bischof Woelki ohne Angst vor Anti-Papst-Demo (Tagesspiegel / 19. August 2011)

Berlin – Der designierte Erzbischof von Berlin sieht den Demonstrationen der Papst-Gegner gelassen entgegen. „Wir leben in einer offenen, freien Gesellschaft. Ich finde das vollkommen in Ordnung, dass sie für ihre Überzeugungen eintreten und demonstrieren“, sagte Rainer Maria Woelki dem Tagesspiegel. Er wünsche sich aber, dass die Demonstrationen fair und friedlich verlaufen, damit man sich hinterher „offen und ohne Verletzungen“ begegnen könne. Woelki will sich mit dem Lesben- und Schwulenverband treffen, wann, steht noch nicht fest. Dass der Verband die Anti-Papst-Demo mitorganisiert, stört ihn nicht. Er freue sich, „dass das Bistum nicht zögerlich war und wir mit der Papst-Messe ins Olympiastadion gehen“.

Kirche mahnt „fairen Umgang“ mit Papst an (Domradio / 14. August 2011)

Angesichts der geplanten Proteste gegen den Papstbesuch mahnt die Deutsche Bischofskonferenz bei Kirchengegnern Rücksicht an. „Proteste kann man nicht ablehnen, aber wir erwarten einen fairen Umgang“, sagte Bischofskonferenz-Sprecher Matthias Kopp am Freitag und fügte hinzu: „Fair bedeutet, der Kirche und dem Papst mit Respekt zu begegnen und die Feier der Gläubigen nicht zu stören.“ Mehr lesen.

Kritik wegen Äußerungen über Homosexualität (Tagesspiegel / 03. Juli 2011)

Die Ernennung des bisherigen Kölner Weihbischofs Rainer Maria Woelki zum neuen Erzbischof von Berlin stößt auf wachsende Kritik. „Die Katholische Kirche ist schlecht beraten, jemanden in die Hauptstadt zu schicken, der offenbar ein Problem mit Homosexuellen hat“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Kahrs dem Berliner Tagesspiegel. „Die katholische Kirche tut sich keinen Gefallen, wenn sie den Vertreter einer rückständigen Glaubensrichtung in Berlin zum Bischof macht, da dies dem Lebensgefühl der Menschen widerspricht.“ Mehr lesen.

Unterschiedliche Reaktionen auf Berufung Woelkis (RBB-Online / 03. Juli 2011)

Die Ernennung des bisherigen Kölner Weihbischofs Rainer Maria Woelki zum neuen Berliner Erzbischof hat in Berlin ein zwiespältiges Echo ausgelöst. Mehr lesen.

„Die Diskussion wird kommen“ (HPD / 01. Juli 2011)

Jörg Steinert, LSVD-Geschäftsführer in Berlin, ist mit der Entwicklung des vom Verband initiierten Protestbündnisses „Der Papst kommt“ zufrieden. Insgesamt unterstützen schon 40 Organisationen den größer werdenden Zusammenschluss von Menschen, welche die Politik von Benedikt XVI. inakzeptabel finden und deshalb Stellung beziehen. Mehr lesen.

Die These eines Boykottaufrufes ist eine Überspitzung der konservativen Medien. (diesseits.de / Juli 2011)

Der SPD-Abgeordnete Rolf Schwanitz, steht in der Kritik, weil er nicht an der Papstrede im Bundestag teilnehmen wird. Wie es ihm damit geht, welches seine Beweggründe sind und wie es mit den LaizistInnen in der SPD weitergeht, darüber sprach er mit diesseits.de   Mehr lesen.

Der Papst kommt – herzlich begrüßt (Humanistischer Pressedienst / 13. Mai 2011)

Ralf König unterstützt den Protest des Bündnis „Der Papst kommt“ gegen die menschenfeindliche Politik des Papstes anlässlich dessen Berlin-Besuch im September. Er hat dafür eine Illustration gezeichnet, die zur fröhlichen Demonstration gegen den Papstbesuch am 22. September aufruft. Mehr lesen.

Wir ermuntern nicht zu Eierwürfen (TAZ / 24. April 2011)

Wenn der Papst im September nach Berlin kommt, werden nicht nur jubelnde Gläubige die Straßen säumen. Ein Bündnis aus Lesben und Schwulen, Kirchenkritikern und Atheisten bereitet Protestaktionen vor. Mehr lesen.

Der heilige Schein (FRESH-Magazin / April 2011)

David Berger ging im Vatikan ein und aus – bis zu seinem Outing. Er schrieb ein Buch über die katholische Kirche als ein System der Repression und Heuchelei.  Mehr lesen.

Protestbündnis plant Großdemo zum Papstbesuch (Berliner Morgenpost / 13. März 2011)

Ende September kommt Papst nach Berlin. Schwule und Lesben wollen dann gegen Sexualmoral der katholischen Kirche protestieren. Sie bekommen immer mehr Unterstützer. Mehr lesen